2. Israel

Ashdod- Jerusalem- Masada- Dead Sea- Lake Nazareth

Durchsage“Meeting at Officer cabinet- facecontrol“ Nach bereits am 15.02.17 stattgefundener „Anhörung“ durch Sicherheitsbehörde des heiligen Landes in Haifa, nun alles nochmal von vorn obwohl man bereits ein großzügiges Visum für 10 Tage erteilt bekommen hat. Auto muss jetzt von Deck gefahren werden und der Schlüssel wird erst einmal sichergestellt. Ab 09:00 beginnt dann der Hürdenlauf aus dem Hafen herauszukommen. Kostenpunkt: 898 Euro. Loch in der Reisekasse. 15:10 nach viel Hilfe durch einen Sicherheitsbeamten, der mich von einer Stelle zur anderen kutschiert hat und dann noch heimlich mit mir Hafen verlassen hat, sind wir entlassen. Puh, Warnung lautete 16:00 schließen die Büros des Hafens und öffnen erst wieder nach Shabbat. 16:00 wir stehen an einem Strand in Ashdod, bleiben hier über Nacht. Hören dem Meeresrauschen zu , geschafft von diesem krassen Tag.

Abends Hiobsbotschaft. Unsere kleine Emilia ist am 15.02.2017 nach überstandener Notoperation eines Ileus gegen Mittag verstorben. Wir verbringen weitere Tage am Strand in Ashdod.

18.02.17: wir haben den Strand verlassen und sind nach Jerusalem unterwegs. Problemlos einen großen Parkplatz gefunden und dann einen schönen einstündigen Marsch entlang der alten Gleise, nun als historischer Gehweg , im Sonnenschein zur Altstadt hinter uns gebracht. Altstadt, Klagemauer, Gassenwirrwarr. Eine wunderschöne Stadt.

(Felsendom)

( Grenzmauer)

(Blick auf die Altstadt)
20.02.17: Morgens schließt Dominik das komplette Wassersystem des Autos an. Läuft. Yeah. Waren heute in Bethlehem. Bus 231 fährt von der Old City ins Palestinensische Autonomiegebiet. Ein Taxifahrer fährt uns im Anschluss vom Bus zum Geburtsort Jesu. Dabei erzählt er uns wie schlecht die Situation der Palästinenser ist und auch die finanzielle Ausbeutung. Er bietet uns an ein altes Flüchtlingslager anzuschauen. Wir lehnen ab. Genug leid der Welt gesehen. Haben sodann die Church of Nativity besucht. Viele Gläubige.

Schade war der Zustand der Toiletten in der Kirche selbst. Lies den Anschein wenig Respekts zurück. Sind dann noch durch die Altstadt gelaufen. Unordnung und Armut dazwischen Krippen und Postkarten für Touristen. Gänsehaut. Wir kaufen nichts, essen ein halbes Hähnchen und fahren wieder heim. An der Grenze werden dann die Araber genötigt aus dem Bus zu steigen um einzeln kontrolliert zu werden. Eines der liebsten Hobbys hier, kontrollieren. 21.01.17: 05:00, der Wecker klingelt, snooze. Na gut, 05:30 aufstehen, wollen ja schließlich am Toten Meer frühstücken. Verlassen unseren lieb gewonnenen Sportstadionparkplatz. Kommen problemlos aus der Stadt. 1,5 h später, voila, Frühstückstisch mit grandiosem Blick.

Mehrere Trucker Hupen und winken uns zu. Danach geht es zum baden, nein doch nicht. Auf der Straße ein Schild “ Vorsicht – kreuzendes Wild“ und natürlich kreuzten jetzt zwei Art einheimische Rehe, Ibexe. Weiter nach Masada. Eine Seilbahn bringt uns zur zweiten Tempelära. Unglaublicher Ausblick und Geschichte alles an einem Ort.  Man blickt zur Wüste hinunter und kann die Reste des alten römischen Umrandungswalles sehen, der dazu diente niemanden aus Masada entkommen zu lassen.

Danach fahren wir nach Ein Gedi und treffen direkt am Tor, den Mann ohne Stimme. Holt schnell sein Stimmgerät raus und will wissen was wir mit unserem Gefährt vorhaben. Schenkt uns dann Landkarten und füllt die Wassertanks mit dem besten Wasser, dass das Land zu bieten hat, informiert er uns. Wir fahren nach En Bokkek und begeben uns ins Tote Meer. Ein mutiger Mitschwimmer geht in Bauchlage über. Soviel Wahnsinn Trau ich mir nicht zu.

(Dominik liest und schwimmt, i Love it.)

(Salzkruste)

Ich kaufe Bier fürs Grillen und frage die Verkäuferin weshalb die selben Bierdosen aus verschiedenen Schränken verschieden viel kosten. Die nüchterne und trockene Antwort einer Russin: “ Die Israelis nehmen für Kälte Geld“ . Abend, wir grillen direkt am Wasser. Achhhhhhh, wie schön.

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